Nachhaltige Bildung
Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?
Die Themen Wald, Papier, Müllvermeidung und Energiesparen sind fest in unseren schulinternen Arbeitsplänen und unserem Schulalltag verankert und kommen auch immer wieder in verschiedenen Projekten und Projekttagen, die regelmäßig stattfinden, zum Ausdruck.Die momentane Energiekrise hat uns dazu motiviert, im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Thema Strom, welche im vierten Schuljahr durchgeführt wird, noch mehr auf die Punkte Energie sparen und erneuerbare Energie einzugehen.
Zum Thema Energie sparen wurden uns von den Organisatoren des 1. Schulklimagipfels schon Materialien bereitgestellt. Der handelnde Umgang mit Solarzellen soll die Schüler*innen dafür sensibilisieren, woher die Energie, die wir tagtäglich verbrauchen, kommt und was dieser Verbrauch für unsere Umwelt bedeutet. Dabei werden insbesondere die
erneuerbaren Energien untersucht. Mit Hilfe des "Class Set Solar Energy" wird den Schülerinnen und Schü
lern unserer Schule ein
handelnde Auseinandersetzung mit dieser Thematik ermöglicht, sodass es für sie verständlicher wird, wie die Sonne Energie erzeugen kann.
Es wird ebenfalls die praktische Umsetzung in der Lebenswelt wie bspw. auf Häuserdächern besprochen. Dazu zählt auch, was passiert, wenn keine Sonne scheint, es bewölkt ist oder Dinge Schatten auf die Solarzellen werfen.
In unserem Projekt "Achtsam werden – verantwortlich handeln – neue Wege gehen!" ist das gesamte Kollegium involviert. Darüber hinaus arbeiten drei Personen als Arbeitsgemeinschaft im Schwerpunkt zu diesem Projekt. Diese organisieren unterschiedliche Projekte, leiten den Klimaclub mit zwölf Kindern der Schule und unternehmen Ausflüge zu verschiedenen außerschulischen Lernorten. In diesem wird das angeschaffte Material zunächst erprobt, bevor es im weiteren Verlauf im Unterricht des 4. Jahrgangs regelmäßig einges
etzt werden kann. Dabei sollen aufkommende Schwierigkeiten und Stolpersteine beseitigt werden.
Unsere bisherigen Erfahrungswerte zeigen, dass den Schülerinnen und Schülern ein sehr motivierendes Material bereitgestellt wird, mit dem sie sich das Thema "erneuerbare Energien" erschließen und nachvollziehen können. Die Materialien werden im Sachunterricht der Klasse 4 regelmäßig eingesetzt. Darüber hinaus nutzen wir die Materialien für verschiedene Ausstellungen mit unserem Klimaclub (bspw. auf dem Markt der Möglichkeiten, Schulklimagipfel, Tag der offenen Tür,...).
Der Kerngedanke:
Auf lange Sicht dürfen wir nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen sich gegenseitig.
Nachhaltigkeit berührt alle Bereiche des Alltags und kann nur durch internationale Zusammenarbeit erreicht werden. Optimal ist es also eine Vernetzung der Merkmale von Nachhaltigkeit zu erreichen und sozial, ökonomisch und ökologisch orientierte Projekte sowie globales Lernen zu fördern. Dies sollte als Prozess zu sehen sein.
Mit einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schülern Kompetenzen, die für die zukunftsfähige Gestaltung ihres Lebens notwendig sind. Wir orientieren uns dabei an den anerkannten "zentralen Kennzeichen einer "Bildung für nachhaltige Entwicklung" indem wir
- unsere Lebensweise kritisch hinterfragen
Welche Folgen hat das, was wir tun, produzieren, konsumieren oder gesellschaftlich bewegen für Umwelt und Entwicklung?
- die Vieldimensionalität der Entwicklung bewerten
Wie ist die Entwicklung ökonomisch (ökonomische Leistungsfähigkeit), ökologisch (ökologische Verträglichkeit) und sozial (soziale Gerechtigkeit) zu bewerten (Zielkonflikte)?
- die globale Perspektive und die für die nachfolgenden Gererationen überprüfen
Leben wir so, dass alle Menschen (gerade auch in den Entwicklungsländern) eine Chance haben, ihr Überleben zu sichern? Verhindert unsere Entwicklung wichtige Wahlmöglichkeiten der kommenden Generationen?
- mit den Schülerinnen und Schülern persönliche Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln und erproben
Welche Möglichkeiten, verantwortlich zu handeln, werden für die Schülerinnen und Schüler erkennbar?"
(angelehnt an: "Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit 2012 - 2020")
Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Lernen an Stationen
• selbst organisiertes Lernen
• kooperatives Lernen
• Zukunftswerkstatt
• künstlerisches Gestalten
• fächerübergreifende/klassenübergreifende Projekte
• Einbeziehung außerschulischer Lernorte (z. B. Wald, Firmen,…)
• Schulpartnerschaften mit anderen Ländern (Costa Rica, Sambia )
• klassische Methoden der Umweltbildung bzw. des Unterrichts in
den Naturwissenschaften und im Technikunterricht, z. B.
– Naturerleben mit allen Sinnen
– Untersuchungen und Messungen in der Natur
– Herstellung nachhaltiger Objekte (z. B. Solaranlage, Windrad)
– Umweltschutzarbeiten
– Messung des Energiebedarfs und Ressourcenverbrauchs an der Schule
Verbindliche Themen in den Jahrgängen
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Kompetenzen |
Waldpapierprojekt/ Nachhaltiger_Umweltschutz-2.pdf
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Waldpapierprojekt/ Waldpapier-P.pdf |