Nachhaltige Bildung
Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?
Der Kerngedanke:
Auf lange Sicht dürfen wir nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen sich gegenseitig.
Nachhaltigkeit berührt alle Bereiche des Alltags und kann nur durch internationale Zusammenarbeit erreicht werden. Optimal ist es also eine Vernetzung der Merkmale von Nachhaltigkeit zu erreichen und sozial, ökonomisch und ökologisch orientierte Projekte sowie globales Lernen zu fördern. Dies sollte als Prozess zu sehen sein.
Mit einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schülern Kompetenzen, die für die zukunftsfähige Gestaltung ihres Lebens notwendig sind. Wir orientieren uns dabei an den anerkannten "zentralen Kennzeichen einer "Bildung für nachhaltige Entwicklung" indem wir
- unsere Lebensweise kritisch hinterfragen
Welche Folgen hat das, was wir tun, produzieren, konsumieren oder gesellschaftlich bewegen für Umwelt und Entwicklung?
- die Vieldimensionalität der Entwicklung bewerten
Wie ist die Entwicklung ökonomisch (ökonomische Leistungsfähigkeit), ökologisch (ökologische Verträglichkeit) und sozial (soziale Gerechtigkeit) zu bewerten (Zielkonflikte)?
- die globale Perspektive und die für die nachfolgenden Gererationen überprüfen
Leben wir so, dass alle Menschen (gerade auch in den Entwicklungsländern) eine Chance haben, ihr Überleben zu sichern? Verhindert unsere Entwicklung wichtige Wahlmöglichkeiten der kommenden Generationen?
- mit den Schülerinnen und Schülern persönliche Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln und erproben
Welche Möglichkeiten, verantwortlich zu handeln, werden für die Schülerinnen und Schüler erkennbar?"
(angelehnt an: "Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit 2012 - 2020")
Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Lernen an Stationen
• selbst organisiertes Lernen
• kooperatives Lernen
• Zukunftswerkstatt
• künstlerisches Gestalten
• fächerübergreifende/klassenübergreifende Projekte
• Einbeziehung außerschulischer Lernorte (z. B. Wald, Firmen,…)
• Schulpartnerschaften mit anderen Ländern (Costa Rica, Sambia )
• klassische Methoden der Umweltbildung bzw. des Unterrichts in
den Naturwissenschaften und im Technikunterricht, z. B.
– Naturerleben mit allen Sinnen
– Untersuchungen und Messungen in der Natur
– Herstellung nachhaltiger Objekte (z. B. Solaranlage, Windrad)
– Umweltschutzarbeiten
– Messung des Energiebedarfs und Ressourcenverbrauchs an der Schule
Verbindliche Themen in den Jahrgängen
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